Mit griffiger ist bei der Seifenwäsche nicht klebriger oder wachsiger gemeint. Ich finde, dieser Effekt legt sich auch nach einiger Zeit wieder. Mittlerweise sind meine Haare griffiger, wenn ich sie ausnahmsweise mit Shampoo wasche. Ich verstehe darunter, dass sie nicht ganz so rutschig sind aber trotzdem glatt und gepflegt.
Den klätschigen Schmierkram kriegst du nicht so einfach mit einer Rinse runter, jedenfalls klappt das nicht bei mir.
Welche Seife hattest du denn getestet? Mein Hauptfehler war bei meinen ganzen Fehlversuchen, dass ich beim Einschäumen viel zu wenig Wasser verwendet hatte. Es darf kein cremiger Schaum auf dem Kopf sein, sondern richtige fluffige Schaumberge. Dazu stelle ich die Dusche beim Einschäumen nicht ganz ab, sondern lasse das Wasser noch etwas tröpfeln. Wenn diese Schaumberge nicht beim ersten Einschäumen zu erzielen sind, dann etwas ausspülen und nochmals mit der Seife drüber.
Ansonsten stimme ich den anderen zu, diese Seifenwäsche ist einfach gerade im Trend, der sich mittlerweile schon wieder langsam legt. Wieso manche auf Biegen und Brechen ohne triftigen Grund mit Seife waschen wollen, erschließt sich mir nicht. Wer schon alle Shampoos getestet hat und die Kopfhaut spinnt (ist bei mir der Fall), wer selbst siedet oder eine Trekkingtour plant und wenig Gepäck mitnehmen will usw. - alles klar. Aber sonst?
Rosskastanienbrühe wäscht gut, man muss sie nur konzentriert ansetzten. Ich habe lange mit allen möglichen Pflanzen und auch Natron rumexperimentiert. Alles funktioniert sehr gut, nur fehlt mir auf Dauer der Schaum und das Waschvergnügen.
Ganz im Gegensatz dazu Lavaerde, das war die Hölle. Totall klettige und frizzige Haare und die Kopfhaut war belegt und schuppig.
Sarahs Algenmatscherezept wäscht auch toll, nur das Ausspülen hat ewig gedauert. Ich dachte ich kriege den Algenschleim nie wieder aus den Haaren.