Fuer nicht ganz so offizielle Rezepte




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Fuer nicht ganz so offizielle Rezepte

Beitragvon ello » So 12. Feb 2017, 18:18

AKA aus Kochbuechern abgetippselt ;)

So, hab mich endlich aufrappeln koennen eines der Rezepte mal abzutippen. Bisschen spaet, aber vielleicht hilfts trotzdem nochmal bei ner Massenverkoestigung.

Drachenodemchili

Ergibt: 8 Portionen

2 Essloeffel Pflanzenoel
1 Chilischote, fein gehackt
2 Teeloeffel Szechuanpfeffer
2 Teeloeffel Sambal Oelek
1/2 Zwiebel, gewuerfelt
1 Pfund Rinderhack
1 Pfund Salsiccia (frische italienische Bratwurst)
1 Pfung Rindernacken, kleingeschnitten
2 Teeloeffel gemahlener Kreuzkuemmel
1 Tube Tomatenmark (200 g)
1 Flasche Bier (0,33 l)
2 Tassen Rinderfond
2 Dosen Kidneybohnen (je 400 g)
4 Dosen gehackte Pizzatomaten (je 400 g)
Geriebener Cheddarkaese, als Garnitur

1. Geben sie das Oel bei mittlerer Hitze in einen grossen Suppentopf. Fuegen Sie die Chlischote, den Szechuanpfeffer und das Sambal Oelek sowie die Zwiebeln hinzu und kochen Sie das Ganze ca. 5 Minuten bzw. bis alles braun und weich ist. Geben Sie dann das Hackfleisch, die Bratwurst und den Rindernacken hinzu und braten Sie das Fleisch weitere 5 Minuten an, bis es angebraeunt ist.

2. Fuegen Sie saemtliche Gewuerze und dann das Tomatenmark hinzu und ruehren Sie um, sodass das Tomatenmark und die Gewuerze gleichmaessig verteilt sind. Giessen Sie das Bier und den Fond in den Topf, ehe schliesslich die Bohnen und die Pizzatomaten folgen. Reduzieren Sie die Hitze, bis das Chili nur noch schwach koechelt, und lassen Sie es ohne Deckel ca. 2 Stunden lang auf dem Herd, bis es etwas angedickt ist. Schoepfen Sie das Chili in Schuesseln und bestreuen sie es mit Kaese.

Hinweis der Autorin: Dieses Rezept ist nicht unbedingt superscharf, aber recht pikant. Natuerlich steht es Ihnen frei, den Schaerfegrad nach Belieben anzuheben. Zudem ist die Art des Bieres, das Sie verwenden, nicht weiter wichtig, es sollte nur nicht allzu hopfig im Geschmack sein.


Nachtrag von mir: Die Salsiccia laesst sich prima durch Chorizo oder Kabanos ersetzen, ebenso kann auch beim Hack einfach gemischtes verwendet werden. Wenns billiger sein muss reicht Suppenfleisch ebenfalls aus.
Zuletzt geändert von ello am So 26. Feb 2017, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fuer nicht ganz so offizielle Rezepte

Beitragvon sarah » So 12. Feb 2017, 19:51

Ich hoffe, ich klaue dir keinen Platzhalter... sonst sag Bescheid, dann lösche ich das hier und kopiere es weiter unten nochmal rein! ;)

Aus der Albert Hein-Kundenzeitschrift Februar '17: Basisrezept für Gehaktballen
Einfach, lecker, preiswert - holländische Frikadellen, die sich (gegart) auch ein wenig im Kühlschrank halten.

♦ 400 g Gehacktes halb und halb
♦ eine Scheibe Toast oder Weißbrot, entrindet
♦ ein wenig Milch zum Einweichen (Wasser geht auch)
♦ eine kleine, fein gehackte Zwiebel
♦ ein Ei
♦ 1 Messerspitze Muskat
♦ 1 Teelöffel Salz
♦ einen guten Esslöffel Butter

Das Brot mit der Milch/dem Wasser einweichen, dann ausdrücken und mit allen anderen Zutaten außer der Butter verkneten.
Der Teig ist etwas matschiger als deutsche Frikadellenmasse.
Dann Bälle formen, die etwas kleiner als Tennisbälle sind :irre:

Die Butter in die Pfanne, einmal ordentlich schäumen lassen, dann die Gehaktballen rein und von allen Seiten auf hoher Hitze braun anbraten.
Hitze niedrig schalten und die Hackbälle auf kleiner Flamme garen lassen - dauert gut und gerne 25-30 Minuten. Dabei natürlich immer wieder wenden.

Warm sehr lecker zu Senf-KaPü und Rotkohl (hatten wir heute), kalt auch lecker als Brötchenbelag.
Passt auch gut zu Fritten, und natürlich kann man sich beim Würzen noch kreativ betätigen.
Natürlich gibt es viele Frauen, die schöner sind als ich.
Aber find mal eine, die so unsympathisch ist.
:highfive:

Aktuelle und Ziellänge: ich weiß es doch auch nicht - irgendwo zwischen Arsch und Fußboden halt.


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Re: Fuer nicht ganz so offizielle Rezepte

Beitragvon ello » So 22. Okt 2017, 22:11

So, und nun zu den Bentorezepten von letztens :pfeif:

Kaese-Tamagoyaki
Zutaten: ein Ei, etwas Pfeffer, etwas Oel und eine Scheibe (Schmelz)kaese
Zubereitung: Die Pfanne duenn mit Oel einreiben (mit nem Kuechentuch oder so) und warm werden lassen. Nebenher kurz das Ei mit dem Pfeffer verkleppern und in die heisse/warme Pfanne giessen. Sobald das ganze stockt den kaese mittig drauf und zusammen rollen. Ueber Nacht in den Kuehlschrank legen und am naechsten Morgen dann in Stuecke schneiden.

Brunnenkresse-Surimi-Salat
Zutaten: etwa ein grosse Hand voll Brunnenkresse/Wasserkresse (hab als Ersatz ne halbes Pack normale Kresse genommen, Radieschenkresse oder Rucola duerft auch gut gehen), 2-3 Stueck Surimi, Dressing eurer Wahl
Zubereitung: Das Gruenzeug waschen und je nach Bedarf zerkleinern, das Surimi in Streifen pfluecken und mit dem Gruen mischen. Vor dem servieren Dressing hinzufuegen.

Curry-Thunfisch
Zutaten: ca 80 g Thunfisch (am besten weisser, normaler geht aber sicher auch), 2 El Shoyu, 1 Tl Currypulver, 1 El Sake
Zubereitung: Den Thunfisch in Stuecke schneiden und ueber Nacht in den Restzutaten marinieren. Am naechsten Morgen in einer leicht geoelten Pfanne kurz scharf anbraten (wie Steak oder aehnliches)


Karotten-Spargel-Gemuese
Zutaten: eine halbe Karotte, ein paar Stangen gruener Spargel (am besten frischer oder gefrorener, zur Not tuts auch der aus dem Glas), die Marinade vom zuvor erwaehnten Thunfisch, ein wenig Oel
Zubereitung: Oel in ner Pfanne erhitzen, Karotte nebenher in etwa stabilodicke Streifen schneiden, kurz im Oel sautieren. Spargel in etwa 2 1/2 bis 5 cm lange Abschnitte schneiden. Falls frischer oder gefrorener Spargel verwende wird den Spargel ebenfals kurz mit in die Pfanne packen, falls nicht erst vor dem servieren mischen. Marinade dazu kippen und evtl noch kurz mit dem Gemuese erwaermen/eindicken.

Das duerfte hoffentlich alles sein :)
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Re: Fuer nicht ganz so offizielle Rezepte

Beitragvon ello » Mi 16. Jan 2019, 07:44

Aus dem wohl geilsten Ami-Kochbuch (namens "Clueless in the Kitchen") ever: "Curly Noodle Dinner" - oder eine tolle Moeglichkeit, Instantramen aufzumotzen. Gab es bei mir schon anno dazumal (duerfte so mit zu den ersten Sachen gehoeren, die ich mir mit 13/14 gekocht habe) und ist noch dazu spottbillig. Oder wars zumindest mal, wobei es auch jetzt nicht wirklich teuer ist.
Zutaten sind: eine Packung Instantnudelsuppe (Sorte nach Geschmack), ne Dose Tomaten, nen Pfund Hack (oder weniger, wenn die Pfanne klein is) und ne Dose Tomaten.
Fleisch kruemmelig braten, abgetropfeten Mais und die Tomaten dazu kippen. Einmal kurz gut durchruehren, kleingekruemmelte Nudeln plus Gewuerz dazu und bei niedriger Hitze (zugedeckt!) einige Minuten koecheln lassen. Mehr als 15 min sollte das ganze nicht brauchen.
Reicht ungefaehr fuer zwei Erwachsene (mit Beilagensalat und Dessert evtl sogar fuer drei) oder einen hungrigen Teenager.
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